Seit über 10.000 Jahren ein bewährter Baustoff
Als bei uns noch Eiszeit war, wurden vor etwa 14.000 Jahren im Osten der heutigen Türkei bereits Mauern aus Ziegelsteinen errichtet. Das damalige Bindemittel war ein aus gebranntem Kalk hergestellter Mörtel. Hier sind vermutlich die Ursprünge des heute wieder modern gewordenen Betons zu sehen.
Die Geschichte von den riesigen Steinblöcken zum Bau der Pyramiden
Lange hatte man angenommen, die Pyramiden von Gizeh seinen aus Steinquadern entstanden. Die Steine sollten aus den Steinbrüchen bei Maadi und Tura nach Gizeh gebracht worden sein. Dazu gehören auch die Deckenplatten, die bis zu 40 Tonnen schwer sind. Bis heute konnte nicht erklärt werden, wie diese Massen aus den Steinbrüchen nach Gizeh gebracht wurden. Die Lage der Pyramiden in der Nähe des Hafens sprach weiterhin für diese Theorie. Die Steinbrüche liegen auf der anderen Seite des Nil, also mussten die Steine über den Nil gebracht werden. Berechnungen wurden erstellt, wonach etwa 6.700 Arbeiter am Bau der Cheops Pyramide beteiligt waren. Wie so oft in der Geschichte scheint sich jetzt herauszustellen, dass alles ganz anders war…
Die Pyramiden könnten aus Beton sein! Mit modernen physikalischen und chemischen Methoden haben einige Forscher festgestellt, dass die Steinbruchtheorie mit all ihren archäologischen Folgerungen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit falsch sein kann. Die chemische Zusammensetzung der Pyramidensteine ist eine andere als die der Steine aus den Steinbrüchen. Weiterhin bestätigen physikalische Tests mit Elektronenmikroskopen, dass Spektralanalysen der Pyramidensteine und den Steinen aus den Steinbrüchen völlig verschiedene Ergebnisse liefern.
Alles scheint darauf hinzuweisen, dass die riesigen Steinquader vor Ort aus Beton gegossen wurden. Wissenschaftler der Universität von Namur in Belgien stellen fest: „dass die Pyramidensteine mehr Fluor, Silizium, Magnesium und Natrium aufweisen als Natursteine…
Woraus Beton besteht
Gekörnte Steine, Zement und Wasser werden gemischt, in Formen gegossen und getrocknet. Nach etwa 28 Tagen wird die sogenannte Formfestigkeit erreicht, der künstliche Stein ist fertig und kann genutzt werden. Vor etwa 3.000 Jahren mischten die Phönizier Gestein aus Vulkanen bei. Sie erreichten somit einen Baustoff, der auch unter Wasser aushärten konnte.
Je nach der Zusammensetzung der einzelnen Bestandteile erreicht Beton verschiedene Eigenschaften. Der römische Beton war aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand zusammengesetzt, Ziegelmehl wurde beigemischt. Dieser Beton hatte bereits im alten Rom eine sehr hohe Druckfestigkeit. Weiterhin schafften es die Römer einen Beton herzustellen, bei dem sich selbst bei hohen Temperaturschwankungen keine Risse bildeten.
Bauwerke aus Beton
Etwa im dritten Jahrhundert vor Christi Geburt gelangten die Erkenntnisse über Beton nach Rom. Die römischen Monumentalbauten wurden unter Zuhilfenahme von Beton errichtet. So wurde das Pantheon unter der Regentschaft des Kaisers Hadrian 125 nach Christus fertiggestellt. Die Größe seiner aus Beton gefertigten Kuppel wurde 1.700 Jahre lang nicht übertroffen. Früher noch, etwa 80 vor Christus, entstand das Kolosseum mit 45.000 Sitzplätzen und 5.000 Stehplätzen. In einen künstlichen See wurde ein 13 Meter starkes Fundament aus Beton gegossen. Etwa zur gleichen Zeit wurde in Südfrankreich der Pont du Gard errichtet. Für die Wasserleitung dieses monumentalen Aquäduktes hatten die Römer einen Beton entwickelt, der wasserfest war. Erreicht wurde dieses durch die Verwendung gebrannten Kalks, Ziegelscherben, Sand und Wasser. Noch heute ragt das Bauwerk über den Fluss Gardon bei Nimes.
Beton ist wieder modern
Der Fertiggaragenbau der Fa. ADM-Garagen fühlt sich der Tausende von Jahren alten Tradition verbunden. Fertiggaragen in bester Ausführung aus Beton nach heutigen Fertigungsmethoden, bessere Fertiggaragen gibt es nicht. 😉